Kirchen
Neben dem Merseburger Dom verfügt die Stadt über mehrere sehenswerte Kirchenbauten,
wie die an der berühmten Straße der Romanik liegende Neumarktkirche St. Thomae, die
Stadtkirche St. Maximi, die Kirchenruine St. Viti sowie die Altenburger Kirche und das
Petrikloster.
Die Neumarktkirche, eine Station an der Straße der
Romanik, befindet sich an der Ecke Neumarkttor/ Neumarkt
ganz in der Nähe des Schlossberges.
Erstmalige Erwähnung fand die romanische Kreuzbasilika
1188 in einer Urkunde Kaiser Friedrichs I. Barbarossa.
Einzigartig im mitteldeutschen Raum ist die Knotensäule
am spätromanischen Hauptportal. In der Neumarktkirche
wird die alte romanische Bauweise mit moderner sakraler
Gegenwartskunst verbunden. Dies geschieht durch die
Einbindung der kirchlichen Kunstwerke von Gabriele und
Klaus F. Messerschmidt: dem „Crucifixus“ im Chorbogen
und der „Kreuzigungsgruppe vor roter Wand“ an der
Südwand des Querhauses.
In Merseburg macht ein ökumenischer Pilgerweg, welcher
durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führt, an der
Neumarktkirche Station. Hier kann der Pilger in der ruhigen
Atmosphäre der romanischen Basilika eine Rast einlegen.
Adresse:
Neumarkt
06217 Merseburg
Tel.: 03461 – 21 16 40
Öffnungszeiten:
Sa/So 14-16 Uhr (Mai bis September)
Besichtigung im Zuge einer Stadtführung
Die Stadtkirche St. Maximi wurde vermutlich im 10. Jahrhundert
gegründet. Für die Jahre 1432 bis 1501 ist ein Umbau der Kirche
nachgewiesen. Die spätgotische Hallenkirche ist mit ihrem 74m
hohen neugotischen Turm von 1867 bis 1872 das höchste Gebäude
der Stadt. Die Kirche wird heute als Konzerthalle genutzt und ist für
Besucher kostenfrei geöffnet.
Kontaktanschrift:
Evangelischer Kirchenkreis Merseburg
Domstraße 6
06217 Merseburg
Postfach 1222
Tel.: + 49 (0) 3461 – 3322-0
Email: KirchenkreisMER@t-online.de
Internet: http://www.kirchenkreis-merseburg.de
Südöstlich des Gotthardteiches liegt die Kirchenruine St.
Sixti, welche 1045 gegründet und 1327 zur Stiftskirche
erhoben wurde.Im 16. Jahrhundert begann man mit dem
Neubau des Kirchenschiffes im spätgotischen Stil, ohne ihn
jedoch zu vollenden.Der romanische Turm wurde
1888/1889 zu einem Wasserturm umgebaut.Seit dem
30jährigen Krieg existiert St. Sixti nur noch als Ruine.
Öffnungszeiten:
Di – Sa 10.30 – 12.30 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr
So 14.00 – 17.00 Uhr (nach Möglichkeit)
Tel.: 03461 – 214170
In dem ältesten besiedelten Teil Merseburgs, dem Bereich der
Altenburg, steht die Altenburger Kirche S. Viti. Die romanische
Kirche aus dem 11. Jahrhundert gehört zu dem Benediktinerkloster
St. Petri und ist mit einer barocken Kanzel, Altar und Orgelprospekt
ausgestattet.
Kontaktanschrift:
Evangelischer Kirchenkreis Merseburg
Domstraße 6
06217 Merseburg
Postfach 1222
Tel.: + 49 (0) 3461 – 3322-0
Email: KirchenkreisMER@t-online.de
Internet: http://www.kirchenkreis-merseburg.de
Das Petrikloster ist im Bereich der Altenburg, dem ältesten
Siedlungskern Merseburgs, gelegen.
Die einzigen Bauteile, die von dem 1091 neu gegründeten
Benediktinerkloster St. Petri übrig sind, sind die Südwestecke der
Klausur mit romanischen Kellergewölben sowie der frühgotische
Sommerrempter und der spätgotische Winterrempter.
Kontaktanschrift:
Tourist- und Tagungsservice Merseburg
Burgstraße 5
06217 Merseburg
Tel.: + 49 (0) 3461+214170 oder 19433
Fax: + 49 (0) 3461+214177
Email: info@merseburg-tourist.de
Internet: http://www.merseburg.de